Nachhaltigkeit und die bewusste Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt sind mehr als eine kurzfristige „Modeerscheinung“. Vielmehr handelt es sich um einen Trend, der unsere Gesellschaft und unser aller wirtschaftliches Handeln in Zukunft immer stärker beeinflussen wird.
Die Begriffe Environmental, Social, Governance (kurz „ESG“) stehen für eine umweltverträgliche, soziale und verantwortungsvolle Unternehmensführung, die mit einer immer größeren Vehemenz durch Politik und Gewerkschaften, aber auch durch Kreditgeber, Geschäftspartner und nicht zuletzt Mitarbeiter von den Unternehmen eingefordert wird.
Durch die im Herbst geplante Verabschiedung der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSDR) sollen Unternehmen bestimmter Größe dazu verpflichtet werden, einen prüfungspflichtigen Nachhaltigkeitsbericht als Teil des Lageberichts zu erstellen. In diesem sollen nichtfinanzielle Leistungsindikatoren, entsprechende Ziele, Konzepte und Maßnahmen beschrieben werden. Damit nimmt auch der regulatorische Druck deutlich zu.
Darüber hinaus werden bestimmte Unternehmen ab 2025 die Anforderungen der EU -Taxonomieverordnung erfüllen müssen.
Eine konsequente und richtige Umsetzung des Themas Nachhaltigkeit und die strategische Integration von ESG-Zielen ist für die Unternehmen nicht nur eine Herausforderung, sondern vor allem auch eine Chance für mehr Wachstum, Profitabilität und einen höheren Unternehmenswert.
In unserer Vortragsveranstaltung am 15. September 2022 mit anschließender Diskussion mit 40 Mandanten und Gästen im Café Podest im Wuppertaler Skulpturenpark Waldfrieden haben wir gemeinsam mit unseren Co-Referenten Frau Anna Klein von der Deutsche Bank AG Wuppertal (ESG aus Bankensicht) und Frau Sonja Ruland, Hopfgarten Rechtsanwälte (Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) die Thematik ESG von mehreren Seiten beleuchtet.
Zur Einstimmung haben wir den Skulpturenpark von Tony Cragg – trotz Regenwetter – bei einem Spaziergang kennengelernt.
